Jedes Kind hat das Recht, sein Potenzial zu entfalten
Ist Dein Kind behindert? Behindert in seiner Entwicklung, weil es um jeden Schritt vorwärts kämpfen muss?
Mit Feldenkrais für Kinder und dem speziell auf Kinder ausgerichtete Jeremy Krauss Approach (JKA) nutze ich Bewegung und Berührung, um den natürlichen Lernprozess Deines Kindes (wieder) anzuregen. Vertrauensvoll, spielerisch fördernd begleite ich Dein Kind auf seinem Weg, zu entdecken, was es kann und wie es tun kann, was es will.
Dein Kind verdient es, so gefördert zu werden, dass es sein ganzes Potenzial ausschöpfen kann.
Auf Eurem kontinuierlichen Weg zu mehr Selbstständigkeit möchte ich Dich und Dein Kind gerne begleiten. Mit jedem Stück Unabhängigkeit, die Dein Kind erreicht, wird Euer Leben leichter und lebhafter.
Wie Kinder lernen und sich entwickeln
Infantile Zerebralparese, Hemiparese, Tetraparese, Down-Syndrom und andere Chromosomenanomalien, kindlicher Schlaganfall und andere Schädigungen von Gehirnarealen, allgemeine Entwicklungsverzögerungen, Autismus – in diesen Diagnosen fehlt die Einzigartigkeit Deines Kindes, seiner Herausforderungen und Bedürfnissen.
Wenn ein Kind gesund geboren wird und aufwächst, braucht es „nur“ Sicherheit, Liebe und Fürsorge, um sich von selbst zu entwickeln, automatisch Kopf heben, rollen, sitzen, krabbeln und laufen zu lernen. Dieses automatische Lernen heißt auch organisches Lernen.
Bei Kindern, die mit körperlichen und/oder neuronalen Schwierigkeiten kämpfen, findet dieses automatische Lernen nicht oder nur eingeschränkt statt. Es ist jedoch möglich, den natürlichen Lernprozess (wieder) anzuregen und zu fördern.
Mehr Bewegungsmöglichkeiten bedeuten mehr Selbstständigkeit und mehr Bewegungsraum. Ob Dein Kind lernt, seine Spastik loszulassen, zu rollen oder zu stehen – wenn es sich auf vielfältigere Weise bewegen kann, hat es im Alltag mehr Raum, mehr Motivation und Gelegenheit, sich zu bewegen und weiterzuentwickeln. Je mehr sich Dein Kind bewegt, erkundet und spielt, desto mehr lernt es.
Was ist für Dein Kind der nächste Entwicklungsschritt und wie kann es ihn machen?
Was ich tue
Mit der Feldenkrais-Methode spreche ich über Berührungen und Bewegungen auf sanfte Weise das Gehirn an, weil ich gelernt habe, wie Bewegung wirkt und wie unser Gehirn am besten lernt. Meine Hände „beobachten“ und leiten an anstatt zu manipulieren.
Ziel ist es, dass das Gehirn wieder Lernen lernt und der motorische und kognitive Entwicklungsprozess angestoßen wird.
Spielerisch lernen
Wir lernen leicht, wenn wir entspannt sind und es uns Spaß macht. Deshalb sieht es, wenn ich mit den Kindern arbeite, oft spielerisch aus. Im Grunde ist es das auch. Durch meine Ausbildung und Erfahrung habe ich jedoch immer einen Plan im Hinterkopf, wo das Ganze hinführt. Kinder lernen über das Spielen. Also gerade weil es spielerisch aussieht, passiert richtig viel im Gehirn. Je nachdem, wo Dein Kind steht, unterstütze ich es bei den nächsten Entwicklungsschritten und zeige Dir, was auch Du leicht im Alltag tun kannst.
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Wenn Dein Kind lernt, wie es lernen kann, beginnt die Entdeckungsreise. In der Zeit mit mir gebe ich Deinem Kind wertvolle Impulse für seine Entwicklung. Den Rest der Zeit erforscht Dein Kind auf seine Weise, was es noch alles lernen kann. Es probiert aktiv Bewegungen aus und erkundet auf seine Weise die Umgebung.
Wie funktioniert das?
Grundlage meiner Arbeit ist die Neuroplastizität, also die Lernfähigkeit des Gehirns. Gesunde Synapsen können im Gehirn die Aufgaben von zerstörten Verbindungen übernehmen und andere Areale des Gehirns können verlorene Fähigkeiten zum Teil wiedererlernen.re...
Wir können nur dann nachhaltig lernen, wenn es uns gut geht. Auf spielerische Weise, den Impulsen des Kindes folgend, entwickeln wir gemeinsam das vorhandene Potenzial weiter. Wir schauen auf das, was möglich ist.
Was ist der nächste Schritt für Dein Kind, um die Welt weiter erkunden zu können? Vielleicht zu lernen, seine Arme und Hände zu bewegen. Oder auch zum Stehen zu kommen. Je nachdem, was dran ist, was möglich ist und wozu Dein Kind bereit ist.
Welche Grundlagen dafür sind schon vorhanden, was gibt es noch zu lernen? Jede große nächste Entwicklung setzt sich aus einer Vielzahl kleiner Bewegungen zusammen. Indem ich diese Bewegungsimpulse fördere und begleite, entwickeln sie sich weiter und das Bewegungsmuster kann sich mehr und mehr entfalten.
Es gibt allerdings eine Art natürlichen Zeitdruck, da das Gehirn sich mit etwa 10 Jahren „verfestigt“. Vorher werden leicht neue Verknüpfungen im Gehirn gebildet, dann werden die Bahnen, die häufig genutzt werden, effizienter gestaltet und die weniger genutzten abgebaut. Das macht das Gehirn effektiver, aber weniger lernfähig.
Dazu kommen spätestens in der Pubertät Wachstumsschübe und die hormonelle Veränderung des Körpers dazu, was dazu führt, dass Koordination und Balance neu justiert werden müssen. Bei Fehlhaltungen werden diese verstärkt, können noch schmerzhafter werden und müssen oft operativ korrigiert werden.
Sind die Kinder jünger, können wir in der gemeinsamen Arbeit Fehlstellungen entgegenwirken oder diese mindern. Ab dem natürlichen Alter für das Stehen ist es erstrebenswert, Kinder zum Stehen zu bringen. Dies ist erst dann auf gute Weise möglich, wenn andere Voraussetzungen erfüllt sind, wie das Erlernen des Schubs vom Fuß bis zum Kopf, das Halten einer gewissen Körperspannung und anderes. Wenn das Kind stehen kann, können wir das Gehen und die Balance verbessern. Es geht immer darum, dem Kind ein unabhängigeres Leben zu ermöglichen.
Jedes Kind hat das Recht, sein Potenzial zu entfalten.
Hintergrundinformationen bietet das Buch von Jeremy Krauss, das 2023 erschienen ist: Potenzialentfaltung bei Kindern mit besonderem Förderbedarf
Beispiele für Jeremy Krauss´Arbeit mit Kindern findest Du auf youtube: Videos Jeremy Krauss (ACHTUNG, bei Anklicken wird auf youtube weitergeleitet!)
Aus Datenschutzgründen habe ich selbst keine Videos mit Kindern online.